Samstag, 28. Januar 2012

Ich hab viel nachgedacht in letzter Zeit.
Über dich, über mich, über ihn.

Über ihn:
Ich vermiss ihn wahnsinnig. Aber ich weiß, dass es nicht mehr so werden kann, wenn er sich nicht ändert. Es würde mich kaputt machen, wenn ich so weiter Kontakt zu ihm haben würde.
Es tut weh, aber manchmal muss man etwas machen, das weh tut.

Über dich:
Ich mag dich. Das wars. Ich mag dich sehr, sehr gerne, aber mehr ist da nicht. Naja, doch. Ich find dich geil, ich würde wieder und wieder mit dir rummachen. Aber gefühlsmäßig ist das wirklich nichts. Und das ist gut, nachdem du mir gesagt hast, dass du sowieso keine Beziehung willst. Und ich liebe es, mit dir zu reden und zu schreiben, weil ich das Gefühl hab, dass ich dir einfach so viel erzählen kann. Danke♥

Über mich:
Ich will keine Beziehung. Erst mal. Ich würde es vermissen, mit anderen Jungs zu flirten, zu tanzen, rumzumachen. Und eine Beziehung bedeutet so viel Arbeit, das will ich grad nicht. Ich bin zufrieden so wie es grade ist. Und das ist schonmal mehr, als ich erwartet hab.

Freitag, 27. Januar 2012

"So pessimistisch bist du doch sonst nicht! So kenn ich dich garnicht!"
Ja, glaubst du ich kenn mich so? Nein. Und ich hasse es, wenn ich so bin.
Ich will dich auch grad eigentlich überhaupt nicht so anpampen, ich mag dich doch.
Aber er nervt einfach nur. In der Schule werd ich den ganzen Tag nicht mal mit dem Arsch angeschaut und dann in Facebook ist er plötzlich nett. So ein Mist, verdammt, lass das!
Und ich hasse mich dafür, dass ich immernoch hoffe, dass es wieder besser wird.
Das WIRDS nicht, kann ich das bitte endlich mal in meinen verdammten Kopf reinkriegen?
Ich hasse es, wie aggressiv ich bin, wenn ich mir wieder eine von seinen beschissenen Nachrichten durchlesen muss.
Ich hasse es, dass er mir immer noch schreibt und es einfach nicht checkt, dass ich keine Lust mehr drauf hat.
Ich HASSE es, dass er mich nachdem wir nicht mehr zusammen waren wie ein Stück Dreck behandelt und jetzt, wo ich ihm nicht mehr hinterherlauf, plötzlich ja ach so nett ist. Lass den Scheiß, verdammt.
Ich hasse es, dass ich ihn vermiss, dass ich ihn sehen will, dass ich von ihm in den Arm genommen werden will, dass ich mit ihm reden will.
WARUM?

Dienstag, 24. Januar 2012

Ich versteh's nicht.
Wie geht es, dass ich dir so egal bin? Du hast mich geliebt, verdammt. Du hast gesagt, dass du das garnicht erklären kannst, wie sehr, dass du Angst hast, dass das irgendwann vorbei ist.
Und jetzt?
Jetzt schaust du mich an und es tut mir weh, zu sehen, wie kalt dein Blick ist.
Wenn du mich früher angeschaut hast, dann haben deine Augen gestrahlt und ich hab deine Liebe darin gesehen.
Jetzt seh ich nur noch Hass. Oder WAS verdammt ist das?
Weißt du, wie wütend mich das macht?
Ich hab dich NICHTS getan, wenn hier jemand von uns Hass auf den anderen haben sollte, dann ich.
Ist es so? Nein, weil du mir nicht scheißegal bist.
Ich checks nicht, erklärs mir doch bitte und lauf nicht immer mit deinem hässlichen Grinsen an mir vorbei.

Montag, 23. Januar 2012

Kopfkino #7

Wir gehen in den Garten, stellen uns zu den Rauchern.
Wie froh ich bin, dass du auch nicht rauchst.
Nach einer Zeit gehen die anderen rein, wir sind alleine, und schon gehen wir aufeinander zu, fast automatisch berühren sich unsere Lippen.
Irgendwann löst du dich von mir.
"Hannah? Du weißt aber schon, dass das nur so ist, oder? Also von meiner Seite aus ist da nicht mehr. Und ich glaub auch nicht, dass da irgendwann mehr sein wird. Ich mag dich echt gern und ich find dich hübsch und.. Weiß nicht. Sexy, irgendwie. Aber das wars."

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Was, wenn es so ist?
Verdammt, ich würde dir so gerne sagen, was ich für dich empfinde.
Was du in mir auslöst, wenn du mich anschaust.
Ich will dir erzählen, wie weh es tut, wenn du mit anderen lachst und redest und mich nicht beachtest.
Ich würde dir so gerne von den Schmetterlingen erzählen, die jedes Mal wie blöd das Flattern anfangen, wenn du nur im gleichen Raum bist wie ich.
Aber ich kann es nicht ausdrücken, ich kann es nicht beschreiben.
Weißt du, wie es ist, dich jeden Tag zu sehen und einfach nicht erklären zu können, wie es ist?
Weißt du, wie es ist, jede Nacht mit dem Gedanken, dass du ja vielleicht auch an mich denkst, einzuschlafen und jede verdammt Nacht von dir zu träumen?

Samstag, 21. Januar 2012

Kopfkino #6

Um 10 sind alle da, die ersten sind schon betrunken. Die Stimmung ist gut, ausgelassen.
Schon den ganzen Abend knistert es zwischen uns, irgendwie. Merkst du das auch?
Wir sitzen am Tisch, mit ein paar anderen. Unsere Beine berühren sich.
Ich merke, wie der Wodka anfängt, zu wirken. Wir sind zu 6., aber wir unterhalten uns nur zu zweit.
Ich erzähl dir so viel, ich weiß nicht, ob es vom Alkohol kommt, oder einfach, weil ich dich so gern hab.
"Spielen wir ein Trinkspiel?", schlägt einer von den anderen vor. Wir stehen gleichzeitig auf, wollen die andern nicht stören. Wir laufen aus dem Wohnzimmer in die Küche. Im Gang hältst du mich fest, ziehst mich hinter dir in eines der Zimmer. Du schließt dir Tür hinter uns und im gleichen Moment presst du deine Lippen schon auf meine, drückst mich an die Wand. Ich zieh dich noch näher an mich, ich will dich so sehr. Aus den Augenwinkeln sehe ich meine Isomatte, ich drück dich sanft in die Richtung, bis wir uns eng umschlungen drauf legen. Noch nie hat mich jemand so geküsst wie du es tust, hör nicht auf damit, bitte. Deine Hände wandern unter mein T-Shirt, streicheln meinen Bauch, meinen Rücken. Langsam lösen wir uns voneinander. Du schaust mich an, guckst du wirklich so verliebt, oder bilde ich mir das nur ein? Wir bleiben noch liegen, du hälst mich im Arm. In diesem Moment merke ich so richtig, wie verliebt ich in dich bin. Die Zweifel sind weg, alle, ich will dich. "Schläfst du bei mir, heut Nacht?", höre ich mich fragen, bevor ich darüber nachdenken kann. Du schaust mich an, mit deinem Lächeln, von dem ich nie genug kriegen werde. "Ich hab gehofft, dass du das fragst.."
Denkst du auch manchmal an mich?
Wünscht du dir, mich in den Arm nehmen zu können?
Wünscht du dir, mich zu küssen?
Wünscht du mir, mit mir über alles reden zu können?
Wünscht du dir, mit mir zu lachen?
Wünscht du dir, einfach nur mit mir im Bett zu liegen und mich anzuschauen?
Ich schon. Jede einzelne Sekunde denk ich daran, wie es wäre, mit dir.

Mittwoch, 18. Januar 2012

Kopfkino #5

Eine Stunde bevor alle kommen, bin ich schon bei ihr. Wir stellen die letzten Stühle auf, richten Knabbersachen, stellen den Alkohol in den Kühlschrank. Aber schon jetzt denke ich nur an dich. Wann du wohl kommst, was du anhast, ob was zwischen uns laufen wird.
"Sag mal.. Da ist doch mehr von deiner Seite aus, oder? Du kannst mir nicht erzählen, dass du überhaupt nichts von ihm willst." Ich wusste, dass sie das heute ansprechen wird.
"Ich weiß es nicht. Wirklich. Ich mein.. Ich denk dauernd an ihn, DAUERND. Und wenn er nicht da ist, dann vermiss ich ihn so unglaublich." Sie schaut mich an, irgendwie fragend. "Ja aber warum weißt du es dann nicht? Ist doch ziemlich eindeutig, dass es so ist, oder nicht?" Ich überlege lange, bis ich antworte. "Ja. Aber ich hab Angst, dass es so ist. Und bei ihm eben nicht. Oder dass es bei ihm auch so ist und ichs dann wieder verkack." "Das versteh ich schon, aber 1. denk ich, dass es bei ihm so ist. Allein wie er dich anschaut. Und 2. ist es doch besser, es zu probieren und dann vielleicht zwar dran zu scheitern, aber es wenigstens probiert zu haben, also es garnicht auszuprobieren. Wer weiß, vielleicht wäre es ja die große Liebe." Sie zwinkert mir zu. "Probier es einfach aus."

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Es klingelt. Sie läuft aus der Küche zur Tür. Ich merke, dass ich nervös bin. Ob du auch jetzt schon kommst.
"Hallo. Nachträglich alles Gute!" Deine Stimme würde ich immer erkennen, überall. Du kommst rein, siehst mich an. "Du bist ja auch schon da!" Du lachst und ich könnte versinken in deinen Augen. Du läufst auf mich zu und umarmst mich. Länger als normal, oder bilde ich mir das nur ein?

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Schön langsam fängt der Alkohol an zu wirken. Du sitzt neben mir auf dem Sofa, wir unterhalten uns mit ihr und ein paar anderen. Über ihren Ex, über Liebe, über die Welt, über die Ungerechtigkeit, über Sex.
Mir wird bewusst, wie froh ich bin, mal aus der Truppe, mit der ich sonst so viel zu tun hab, rauszukommen. Auch mit anderen zu reden, zu lachen.
"Kann man irgendwie in den Garten?" Du schaust sie an. "Klar, einfach durchs Wohnzimmer und zur Terassentür raus. Aber mach sie zu, sonst wirds kalt hier." "Kommst du mit?" Du streckst mir deine Hand entgegen. "Klar." Wir gehen raus. Es ist kalt, aber die frische Luft tut mir gut. Über uns funkeln die Sterne und so laut wie mein Herz schlägt, musst du es doch hören!
Ich gehe aufs Gras, leg den Kopf in den Nacken. "Da ist der Große Wagen." Ich sage es mehr zu mir selber als zu dir. Du stellst dich hinter mich, legst deine Arme um mich. "Mhmm." Du küsst mich. Auf den Nacken, auf den Kopf, auf die Backe, und drehst mich zu dir um. Ich schaue zu dir rauf, stelle mich auf die Zehenspitzen, bis unsere Lippen sich endlich berühren.



So gerne würde ich mit jemandem so richtig darüber reden. Vielleicht ja wirklich auf dem Geburtstag.
Davon, wie weh es tut, wenn er nicht da ist, und wie gut es mir geht, wenn er neben mir sitzt. Wie glücklich ich bin, wenn er lacht.

Samstag, 14. Januar 2012

Und nachts träume ich von dir. Dauernd.
Wie beide, zusammen, irgendwo. In der Stadt, am Strand, im Kino.
Wir reden und lachen, wir umarmen und küssen uns.
Und dann wach ich auch - und du bist nicht da.

Dienstag, 10. Januar 2012

Die Droge Liebe


Ich rauch deine Worte eingerollt in Papier, inhalier dein Charakter und leg mir ne Line, um auf ewig berauscht und so bei dir zu sein.
Ich brauch deine Haut sowie den schäbigen Wein, doch an meinem trunknen Rausch bist nur du Schuld allein.
Den Kater am Morgen kann ich problemlos verzeihn, einer geht noch und noch einer rein.
Bleib ich zum bleiben oder weil ich längst nicht mehr gehen kann?
Doch ein Schluck von dir und schon fang ich zu stehn an, fester denn je als wenn sich alles dreht.
Leg ich mich hin wird mir schlecht denn ich fühle den Halt nicht, dreh ich mich um bleibt mir schlecht, denn ich fühle mich halb.
Dicht wie ich bin bist du für mich doppelt, nicht wie ich bin bist du nochn Schoppen und ich wie ich bin nicht mehr zu stoppen, denn in all meinen Adern pulsiert nur noch Rauschgift, ich wach zitternd auf mein erster Gedanke ich brauch dich.
Ich greife nach dir wie nach Kippen am Morgen, ich huste und röchel, mein Herz macht mir Sorgen, mein täglicher Rausch ist nicht in Worten zu messen, denn du bringst mich zum Lallen und hilfst beim Vergessen.
Ich rauch deine Worte eingerollt in Papier, inhalier dein Charakter und leg mir ne Line, um auf ewig berauscht und so bei dir zu sein.
Dich gibt’s nicht da wo all die anderen stehn, aufgereiht in Regalen bist du nicht zu sehen, um dich zu finden musst ich kilometerweit laufen.
Ich hab dich gefunden doch warst du nicht zu kaufen, ein schönes Geschenk, für das sich meine Sinne bedanken.
Zu lang sucht ich vergebens an schäbigen Tanken, in Spätis Kneipen und Bars, bis der Morgen schon graute.
War der letzte, der schlief, bis ich all die andern verdaute, war der letzte, der blieb bis zu tief in die Gläser ich schaute, war der letzte der rief, dass er nur sich selber vertraute.
Bis ich dich fand, du lieblich säuselnder Grund meiner Lust, bis ich durch dich verschwand, du friedlich heuchelnder Grund meiner Sucht.
Bist ein Schwert mit zwei Schneiden, das mich stark macht und schwächt, das mich zwingt, hier zu bleiben, weil jede Freiheit sich rächt, hast mein Kopf so verdreht, dass ich rückwärts laufe, um nach vorne zu sehen, so wanke zu späteren Stunden ich dann verschwommenen Blickes die Runden entlang, mein täglicher Rausch ist nicht in Worten zu messen, denn du bringst mich zum Lallen und hilfst beim Vergessen.
Ich rauch deine Worte eingerollt in Papier inhalier dein Charakter und leg mir ne Line um auf ewig berauscht und so bei dir zu sein.
Ich mach Schluss.
Es ist aus.
Denn jeder Kuss ist ein Rausch, den ich täglich bereue, weil ich zu sehr dich brauch, bin schon zu sehr geschlaucht von dem Fusel im Bauch und jetzt kotz ich mich aus, um mich von dir zu entsagen, mach mich frei, von dem mich würgenden Kragen, um vor dir noch ein wenig Würde zu haben.
Du hast Recht, wenn du sagst, ab hier noch weiter zu machen würde mir schaden, denn in all meinen Adern pulsiert nur noch Rauschgift, ich wach zitternd auf mein erster Gedanke ich brauch dich.
Und darum soll für dich nun zu Ehren, keine Traube mehr gären, kein Bier mehr gebraut, denn der Rausch kommt durch dich, denn du bist die Braut.


http://www.youtube.com/watch?v=1ofMK6esUvw&feature=related
"Jeder neue Tag bringt Lügen mit sich. Die schlimmsten sind jene, die wir uns selbst erzählen bevor wir einschlafen. Wir flüstern sie in die Dunkelheit und reden uns ein, dass wir glücklich sind. Oder dass er glücklich ist. Dass wir uns ändern können. Oder dass er seine Meinung ändern wird. Wir überzeugen uns selbst, dass wir mit unseren Sünden leben können. Oder dass wir ohne ihn leben können. Ja, jede Nacht bevor wir einschlafen, belügen wir uns selbst. In der ach so verzwifelten Hoffnung, dass am nächsten Morgen alles wahr sein wird." 
(Mary Alice, Desperate Housewives)

Hab ich grade gefunden. Kennst ihr das, wenn ihr Sprüche lest und einer davon euch so bewegt, dass ihr den irgendwie aufschreiben MÜSST? Das ist so einer.
Weil ich so lange so eingeschlafen bin. Mit der Hoffnung, dass er sich doch noch ändert. Das vor allem. Fast ein Jahr lang hab' ich mir eingeredet, dass er das garnicht so meinen kann. Dass er nur nicht zugeben will, dass es für ihn auch nicht so einfach ist. Dass er mich irgendwie wirklich vermisst und mich treffen will, um mit mir zu reden, nicht nur, damit da was läuft.
Und gleichzeitig hab ich versucht, mit einzureden, dass ich ihn eigentlich nicht brauch. Dass es mir doch auch nur um Sex geht. Dass ich ihn nicht vermiss. Dass ich ohne ihn besser dran bin.
Aber das stimmt nicht, verdammt. Oder es hat nicht gestimmt, inzwischen ist das ja wieder anders.
Ich HAB ihn vermisst, ich HAB wegen ihm geweint, ich HAB gehofft, dass er sich ändert.

Und am schlimmsten ist das Gefühl, am nächsten Morgen aufzuwachen und zu merken, dass sich nichts geändert hat.

Montag, 9. Januar 2012


The only reason people hold on to memories so tight is because memories are the only thing that won't change when everything else does.

Sonntag, 8. Januar 2012

Ich war ne Woche Skifahren, deswegen hab ich so lang nicht geschrieben.

Erst mal euch allen ein frohes neues Jahr! Vielleicht wird 2012 ja mal besser als letztes Jahr. Wir werden sehen.. :)

Silvester war ziemlicher Absturz. Die eine Hälfte hat gekotzt, während die andere Hälfte aufgeräumt hat. Ich hab Gläser gespült. Aber davor wars ziemlich gut. Die Gruppe war cool, Musik war gut, gab genug zu trinken, Stimmung war gut.
Und ich hab mit IHM rumgemacht. Ich hätte nie nie nie damit gerechnet, dass es so weit kommt, aber es ist passiert. Und er war relativ nüchtern, also nur am Alkohol lags nicht. Wie es jetzt weiter geht weiß ich noch nicht.

Während ich weg war hab ich ziemlich viel nachgedacht. Das mit dem anderen, das wird nichts. Erstens wegen IHM und zweitens, weil sich das einfach so falsch anfühlt. Ich weiß aber noch nicht, wie ich ihm das sagen soll, weil er sich so sicher ist, dass das was wird.. Aber ich muss es wohl machen.