Montag, 29. Oktober 2012

Ich werde meinen Blog demnächst löschen. Ich hab' zur Zeit keine Zeit und Lust mehr, was zu posten, mir fällt nix ein usw.. Ich hoffe, ihr seid mir nicht böse, aber es geht einfach nicht mehr momentan.

Mittwoch, 12. September 2012

Ist es lächerlich, wenn ich mit dir zusammen bleiben will, für immer?
Ist es naiv, zu glauben, dass wir das schaffen können?
Ist es dumm, dich heiraten zu wollen, Kinder von dir zu kriegen, mit dir alt zu werden?
Wahrscheinlich denkt jedes Pärchen so. "Wir kriegen das hin, wir sind uns so sicher." Ich dachte immer, das ist nur Gerede. Pflichtsätze, die eh keiner wirklich ernst meint. Aber bei dir mein ich es so ernst wie nichts anderes. Du bist genauso, wie ich mir meinen Freund immer gewünscht hab. Mit dir ist alles so, wie ich eine Beziehung haben wollte. Ich war immer der Meinung, dass es das nicht gibt. Dass es immer Sachen gibt, mit denen man eigentlich unzufrieden ist, die man gerne ändern würde. Bei dir ist das nicht so. Ich will dich genauso, wie du bist und für nichts auf der Welt würde ich etwas an dir verändern.
Ich vertrau dir wie niemand anderem, ich bin glücklich, sobald du bei mir bist, ich vermiss dich, wenn du noch nichtmal richtig weg bist, ich will jede Nacht am liebsten nur neben dir verbringen, einfach um dich atmen zu hören und zu wissen, dass du da bist. Ich hab nur noch Augen für dich, den ganzen Tag schwirrst du irgendwo in meinem Kopf rum. Es ist das erste Mal so, dass ich dir alles erzählen kann, dass ich mit dir auch über uns reden kann. Wenn ich einen Wunsch hätte, dann ein glückliches Leben mit dir.

Donnerstag, 23. August 2012

Ich nehm' an Melanies Blogvorstellung teil :) Wenn ihr wollt, schaut doch auch mal vorbei!
http://laphotographieetmoi.blogspot.de/

Montag, 6. August 2012

Kopfkino #11

Ich öffne langsam meine Augen, um mich herum ist es noch dunkel. Du hast deinen Kopf in meinen Haaren vergraben, dein Arm liegt auf meiner Hüfte. Möglichst vorsichtig winde ich mich aus deiner Umarmung und tappe noch verwirrt vom Traum ins Bad. Kurz vor 4 zeigt deine Uhr an. Ich muss an die letzten Bilder denken, die ich im Schlaf gesehen hab'. Du mit deiner Ex, Arm in Arm, ohne mich zu bemerken. Du flüsterst ihr ins Ohr, dass du sie mit mir nur eifersüchtig machen wolltest, immer nur sie geliebt hast. Ich bin auf dich zugerannt, wollte dich anschreien, habe aber kein Wort rausgebracht als du mich angeschaut hast. Dann bin ich aufgewacht, zitternd und unruhig. Ich stehe vor deinem großen Spiegel, betrachte meine müden Augen, meine zerzausten Haare. Was findest du bloß an mir? Mir wird kalt, ich schleich mich zurück ins Zimmer und sehe, wie du mich anschaust. Du streckst die Arme aus, ich kuschel mich an dich ran. Als ob du ahnen würdest, was mich beschäftigt, drückst du mich ganz fest an dich. "Wenn ich aufwach und weiß, dass du da bist, das ist so ein unglaubliches Gefühl! Und irgendwann werd' ich jede Nacht aufwachen und mich darüber freuen, dass du da bist. Ich liebe dich und ich bin mir so sicher, dass wir das alles schaffen werden!"


Sonntag, 8. Juli 2012

Ich hasse es, nicht erklären zu können, wie glücklich du micht machst, nicht beschreiben zu können, was in mir vorgeht, wenn du mich anschaust, nicht sagen zu können, wie verrückt ich nach dir bin.
Du bist einfach unglaublich. Ich hätte nie zuvor behauptet, dass ich jemand anderen glücklich mach', aber bei dir merk ich das einfach so stark. Du sagst mir so oft, wie sehr du mich liebst, zeigst mir so oft, wie sehr du mich brauchst. Und ich kann das erste Mal wirklich überzeugt davon ausgehen, dass das so ist. Dass ich dich glücklich mach, dass du nur mich willst. Dass es dir einfach genauso geht wie mir. Und das liebe ich an dir♥

Freitag, 8. Juni 2012

Und dann kommt die Angst, dass ich nicht gut genug für dich. Dass du eine hübschere, intelligentere, selbstbewusstere Freundin verdient hast. Eine, die dir sagt und zeigt, wie sie dich liebt, die das gleiche für dich macht, was du für mich machst. Eine, die nicht so oft schlecht gelaunt ist, die nicht so viel an allem zweifelt.
Ich nehm an Mels Blogvorstellung teil, wenn ihr wollt, schaut euch ihren Blog doch auch mal an :)
http://ijustcametosayimissyou.blogspot.de/
Dein Atem wird immer langsamer und gleichmäßiger, deine Augen verfolgen den Film schon lange nicht mehr. Und ich kann nicht anders als dich anzuschauen, die ganze Zeit. Deine verwuschelten Haare, deine geschlossenen Augen, die sich unter den Lidern hin und her bewegen, deine Nase, die du selbst im Schlaf manchmal so süß rümpfst, dein Mund, der immernoch zu einem Lächeln verzogen ist. Du siehst so friedlich aus. So, als ob dir nichts was anhaben kann. Ich will dich küssen, dir durch die Haare fahren, dir sagen, dass ich dich liebe, alles an dir, aber ich will dich nicht aufwecken. Meine Hand auf deinem Bauch hebt und senkt sich bei jedem Atemzug. Du seufzt einmal leise, drehst dich zu mir um und ziehst mich noch näher an dich. Langsam öffnest du die Augen und lächelst als du siehst, wie ich dich anschau'. Es wirft mich um, jedes Mal, dieses Lächeln.

Sonntag, 3. Juni 2012

Ich hab' so lange gehofft, mich zu verlieben. Ich hab es mir so gewünscht, ich hab mir eingeredet, dass es so ist. Aber das war es nie. Dann hab ich mir eingeredet, dass ich das doch eigentlich eh nicht will. Beziehung bedeutet Arbeit, Zeitaufwand, Stress, Probleme. Bloß nicht verlieben.
Und dann hab ich dich kennen gelernt und mir war das alles egal. Ich WILL an uns arbeiten, für uns kämpfen. Wenn ich einen Wunsch hätte, dann der, dass das mit uns ewig ist. Dass ich dich nie wieder gehen lassen muss, nachdem ich dich jetzt endlich haben darf. Du hast alles, was ich will und bist alles, was ich brauch.
Du bist für mich da, hörst mir zu, bringst mich zum Lachen, tröstest mich, machst die verrücktesten Sachen für mich. Du zeigst und sagst mir so oft, wie viel ich dir bedeute und wie sehr du mich liebst und manchmal hab' ich Angst, dass ich das alles nicht verdient hab. Dass ich dir zu wenig zeig, dass du das Wichtigste für mich bist. Dass du nicht merkst, wie sehr ich dich brauch.

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Geschnulze, in meinem Kopf ist nur er, ich krieg keinen vernünftigen Text hin.

Samstag, 2. Juni 2012

Ich weiß zur Zeit einfach nicht, was ich schreiben soll. Wäre eh nur verliebtes Gesülze über ihn, und das interessiert ja keinen.

Dienstag, 15. Mai 2012

Ich dachte nie, dass es so sein kann, mit jemandem.
Dass man jemanden kennenlernt und es einfach "passt". Mit dir ist das so. Wir haben uns von Anfang an so gut verstanden. Ich hatte irgendwie gleich das Gefühl, dass ich dir vertrauen kann; so war das noch nie. Ich hab' mich nie so schnell auf Leute eingelassen, hatte Angst, verletzt zu werden. Aber bei dir war es mir das wert.
Wir haben uns besser kennen gelernt, uns verliebt, uns geküsst, du hast deine Freundin wegen mir und für mich verlassen, wir sind zusammen gekommen. Ich fühl mich so unglaublich wohl bei dir und du bist der erste, bei dem ich keine Angst davor hab', was in ein paar Monaten oder Jahren sein wird. Ich bin irgendwie einfach so überzeugt davon, dass das mit uns gut ist und wir alles schaffen können. Das sagt wahrscheinlich jedes frisch verliebte Pärchen, aber wir hatten beide Beziehungen, die wegen teilweise so blöden Sachen kaputt gegangen sind und wir haben so viel daraus gelernt, und ich glaub' da einfach dran. Du bist der erste, bei dem ich gerne über die Zukunft red'. Du bist der erste, bei dem ich mich nicht jedes Mal dazu überwinden muss, dir zu sagen, dass ich dich liebe. Das tu ich, wirklich unglaublich arg. Du bist der erste, bei dem das alles SO ist.

Freitag, 11. Mai 2012

Sonntag, 29. April 2012

Ich liebe jede einzelne Sekunde mit dir. Ich liebe es, wenn du meine Hand nimmst, wenn du den Arm um mich legst, wenn du mich küsst, wenn du dabei meinen Kopf in deine Hände nimmst, wenn du mein Bein streichelst, wenn du an meinem Bauchnabel rumspielst, wenn du mir eine Gute-Nacht-Sms schreibst, wenn du mir sagst, wie sehr du mich vermisst, wenn du mich anrufst, einfach nur so um zu hören wie es mir geht.







Donnerstag, 26. April 2012

Ich könnte durchdrehen grad. Schreib' mir jetzt endlich, verdammt noch mal.
Von heute hängt so viel ab, hoffentlich weißt du das.
Wir hängen davon ab.
Und bitte, bitte, bitte mach Schluss, wenn es das richtige ist. Und wenn es das nicht ist.. Dann weiß ich nicht, wie das weiter gehen soll mit uns. Du musst dich entscheiden, jetzt. Entweder du willst sie und das mit uns muss aufhören, oder du willst mich und machst Schluss. Es kann so nicht mehr weiter gehen. Du machst sie kaputt, du machst mich kaputt, und irgendwie ja auch dich selber.
Scheiße ich dreh' durch.

Samstag, 21. April 2012

"But I can't help myself, I can't stop myself, I am going crazy.
And I can't stop myself, cannot control myself, I am going crazy.
And I love you, I want you, I wanna talk to you. I wanna be with you."

Ich will dich verdammt. Ich will dich so sehr, dass es weh tut.

Mittwoch, 18. April 2012

Wie schaffst du es, mich so glücklich zu machen, obwohl es mir mit der Situation doch eigentlich schlecht gehen müsste?

Mittwoch, 11. April 2012

'Cause I don't know if you understand what you do to me when you hold my hand.

Samstag, 7. April 2012

Nimm mir den Atem,
Wenn du mich küsst.
Nur dann bin ich sicher,
Dass du bei mir bist.
Nicht mal in Träumen,
Fiel es mir ein, bei dir zu liegen,
Mit dir eins zu sein.
Für ein paar Stunden,
Solang ich dich hab,
Vergess ich die Grenzen,
Die es bisher für mich gab.
Wenn mir auch klar ist,
Was ist, bleibt nicht wahr.
Die Hoffnung bleibt unauslöschbar,
Solang ich dich hab.
Bin ich gefangen
Oder befreit?
Mir scheint, was vor dir war,
Unendlich weit.
Ich könnte sagen,
Ich sei verhext,
So stark ist die Sehnsucht,
Die du in mir weckst.
Für ein paar Stunden,
Solang ich dich hab,
Will ich mich ergeben,
Wie ich mich nie ergab.
Und ist auch morgen
Schon alles vorbei.
Es bleibt diese Nacht für uns zwei.
Für ein paar Stunden,
Solang ich dich hab.
Sei so wie du sein willst,
Wir beide sind so stark.
Hol uns das Mondlicht,
Deck uns damit zu.
Denn alles, was zählt, das bist du,
Solang ich dich hab.

Seit dir haben so viele Lieder eine andere Bedeutung.
Es gibt so viele Bücher und Filme, die genau davon handeln. Man lernt jemanden kennen, verliebt sich. Aber er oder sie ist schon vergeben. Ich hab' mich immer gefragt, warum man sich trotzdem darauf einlässt. Warum man nicht einfach auf Abstand geht. Stattdessen küssen sie sich, landen im Bett, was auch immer. Ich dachte nie, dass mir so etwas passiert. Ich dachte, dass man doch dumm sein muss, um es überhaupt so weit kommen zu lassen. Und jetzt? Wir verhalten uns doch schon so, als ob wir zusammen wären. Du küsst mich, nimmst meine Hand, schaust mich so an. Und danach fährst du zu ihr und ich bin die dumme, die abends im Bett liegt und nicht einschlafen kann, weil sie dich vermisst. Ich hab mich immer gefragt, warum manche Menschen so naiv sind und es glauben, wenn der andere sagt, dass er den Partner bald verlässt, dass es doch nicht ausgeschlossen ist, dass etwas ernstes daraus wird. Und jetzt mach ich genau das gleiche.
Weißt du, ich versteh' ja, dass es nicht einfach ist, vor allem, weil es ihr so schlecht geht. Aber du kannst mir verdammt nochmal NICHT erzählen, dass du glücklich bist. Man küsst keine andere und man entwickelt erst recht keine Gefühle für jemand anderen, wenn man glücklich in der Beziehung ist. Und natürlich macht man nicht "einfach so" Schluss, aber du tust ihr und auch dir doch nur weh so. Und mir auch, auch wenn ich das nie zugeben würde.

Freitag, 6. April 2012


Scheiße, es könnte so perfekt sein.
Ich wurde von Weltenbummlerin getaggt, ganz lieben Dank nochmal :)
Die Fragen werd' ich natürlich beantworten, ob ich selber taggen werd', weiß ich aber noch nicht.

1. Was war dein letzter Traum, an den du dich noch erinnern kannst?
Er und ich haben geschrieben und er hat mir gesagt, dass er seine Freundin für mich verlassen hat und mich liebt und ob wir uns treffen können, weil er mir das nochmal persönlich sagen will etc. und während ich antworten wollte kam "Haha. War nur ein Witz :D "

2. Wen kannst du überhaupt nicht leiden und warum?
Schwere Frage.. Es gibt einige, die ich nicht mag oder so, aber so richtig garnicht leiden kann ich eigentlich niemanden

3. Welches Buch hast du zuletzt gelesen?
Zwei an einem Tag. Kann ich jedem nur weiterempfehlen!

4. Beschreibe, was für dich 'Glück' ist.
"Glück ist, wenn man eine Sternschnuppe sieht und sich nichts wünschen kann, weil man so glücklich ist."
Glück ist einfach was, das man nicht in Worte fassen kann. Wenn man einfach mit allem zufrieden ist und man denkt, dass es genauso bleiben kann.

5. Hast du ein Vorbild?
Nein

6. Glaubst du an Wunder?
Ja, irgendwie schon. Oder zumindest kann ich nicht sagen, dass ich nicht dran glaub.

7. Wie findest du Briefe und Postkarten?
Toll! :) Ich freu mich jedes Mal total über beides♥

8. Was magst du an dir am liebsten?
Ich mag es, dass meine Freunde wissen, dass ich für sie da bin, auch wenn wir gerade vielleicht Streit haben oder sonst was, wenn was ist, dann ist mir das egal. Außerdem kann ich nicht lange böse sein und verzeih' eigentlich so gut wie alles schnell.

9. Beschreibe das Wort 'Schmerz'.
Schmerz ist etwas, das einen komplett aus der Bahn werfen kann. Ich muss sagen, dass ich bei Schmerz sofort an Liebe denk, weil das beides irgendwie einfach zusammen gehört. Man wird so oft durch Liebe verletzt oder tut anderen weh. Und körperliche Schmerzen lassen sich meistens irgendwie "bekämpfen" oder unterdrücken, aber wenn das Herz wehtut, kann man einfach nichts machen und das ist das Schlimme daran.

10. Hast du ein Lieblingslied und wenn ja, womit verbindest du es?
Was ich zur Zeit sehr oft höre ist "Ich möchte noch bleiben, die Nacht ist noch jung" von Enno Bunger. Ich verbinde es mit ihm, weil mich der Text so an ihn erinnert.

11. Was ist für dich 'Liebe'?
Für mich ist lieben und geliebt werden der "Sinn" des Lebens.

Donnerstag, 5. April 2012

Jedes Mal ist es ein bisschen schwerer, dich loszulassen. Mit jedem Mal wird es schlimmer, dir tschüss zu sagen. Und jedes Mal bin ich trauriger, wenn wir uns noch ein letztes Mal anschauen, bevor der Bus um die Kurve fährt. Was machst du mit mir, verdammt?

Samstag, 31. März 2012

In der Luft ein elektrisches Knistern
ich fühle meine Nerven pulsier'n
all den Frust, all die Hektik vergisst man
wenn sich unsere Lippen berühr'n.

War es bei dir auch so? Hast du alles vergessen in dem Moment? Hast du an nichts mehr gedacht, nur an dich und mich und mich und dich?

Sonntag, 25. März 2012

Kopfkino #10

"Bin gleich am Bahnhof. Wartest du an der Haltestelle?" Ich muss grinsen, als ich deine SMS lese. Wir treffen uns jedes Mal da, und jedes Mal fragst du mich aufs Neue. "Klar wart ich da, wo denn sonst? ;) " Ich setz mich auf die Bank in der Sonne und warte auf dich. Warum bin ich so aufgeregt, wenn wir uns treffen? Das sollte irgendwann doch normal werden, oder? Du kommst auf mich zu und siehst so verdammt gut aus, ich kann nicht aufhören, dich anzuschauen. Ich steh' auf, um dich zu umarmen. "Hallo Kleine" Lange hälst du mich fest, ich will nicht, dass du mich gehen lässt. Wir steigen in den Bus ein, setzen uns ganz hinten hin. Du erzählst mir aus der Schule, von deinen Eltern, ich liebe es, dir zuzuhören, egal, was du erzählst. Du kommst das erste Mal mit zu mir, meine Eltern sind nicht da. "Nächste müssen wir raus". Wir steigen aus, laufen zu mir. Die Sonne scheint und man merkt, dass endlich Frühling wird. "Gehen wir später raus und legen uns irgendwo hin?", frag ich dich, schließlich muss man das Wetter ja ausnutzen. "Machen wir, wir machen heute alles, was du willst." Du lächelst mich an. Wir kommen bei mir an, ich schließ die Tür auf. "Hast du Hunger?" Du schüttelst den Kopf, also gehen wir gleich hoch. Du schaust dich in meinem Zimmer um, lachst über die Fotos an den Wänden. Ich schließ den Laptop an und leg die DVD schon ein. "Wie ein einziger Tag". Ich leg mich mit dem Laptop auf meinem Bauch in mein Bett und schau dich auffordend an. Du legst dich neben mich, schiebst deinen Arm unter meinen Kopf und startest den Film. Ich kuschel mich an dich. Warum ist es so schön mit dir? Ich versuch vergeblich, mich auf den Film zu konzentrieren, aber ich kann an nichts anderes als an dein Atem an meinem Kopf und deine Hand, die meinen Rücken streichelt, denken. Unter der Decke suchst du mit deiner anderen Hand meine Finger und verflechtest sie mit deinen, als du sie findest. Verdammt, warum machst du das? Wenn ich meinen Kopf nur ein bisschen drehen würde, könnte ich dich küssen. Es ist so schwer, das nicht zu dürfen, weißst du das? Als ob du Gedanken lesen könntest schaust du mich an. "Warum fällt es mir so schwer, dich nicht zu küssen? Es wird mit jedem Mal schwerer, aber ich darf das doch nicht." Ich hasse es. Was hat sie, um dich bei ihr zu halten? Ihr streitet euch nur noch, du sagst doch selber, dass du öfter genervt als glücklich bist. Das ist doch nicht Sinn einer Beziehung. Ich antworte nicht darauf und schaue zu, wie Noah und Allie sich im Regen küssen. Scheiße, ich hasse Schnulzen, musste ich mir den aussuchen? "Schade, dass wir das nicht sind.", nuschel ich, so leise, dass du es nicht hören kannst. Tja, falsch gedacht. "Was hast du gesagt?" "Nichts.." Du drehst meinen Kopf zu dir. "Glaub nicht, dass ich mir das nicht auch wünschen würde. Aber irgendwie liebe ich sie doch. Das kann ich doch nicht einfach so wegwerfen, oder? Nur weil es grade nicht so klappt." Ich schüttel den Kopf. "Siehst du da wirklich noch Sinn drin? Es klappt nicht nur grade nicht, es geht seit Monaten so. Und das kann doch nicht sein, oder? Und man wünscht sich nicht, eine andere zu küssen, wenn man glücklich in einer Beziehung ist, das weißt du genau." "Ich weiß. Aber ich weiß einfacht nicht, was richtig ist." Wir schweigen längere Zeit, ich halt deine Hand ganz fest. Ich würde dir so gerne helfen, irgendwie. Selbst, wenn du dich für sie und gegen mich entscheidest, dann hätte ich wenigstens die Gewissheit.
Der Film ist aus, du legst den Laptop weg und drehst dich zu mir um. Ich leg meine Arme um dich und du ziehst mich zu dir, ganz fest. Ich liebe es, wenn du mich so umarmst. "Mhmm, am liebsten würde ich ewig so liegen bleiben.", murmelst du in meine Haare. Du streichelst meinen Rücken, meine Arme, meine Haare, meinen Bauch, ich liebe es, verdammt, ich liebe DICH. Und plötzlich liegen deine Lippen auf meinen, meine auf deinen, keine Ahnung, wer angefangen hat, ich kann an nichts denken, nur an das Gefühl und an dichdichdich. Scheiße, ich will dich und ich hasse es, dass sie dich kriegt.

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Zwar nur Kopfkino, aber unwahrscheinlich ist es nicht, dass es so abläuft, wenn er in den Ferien zu mir kommt.

Mittwoch, 21. März 2012

Lieber P.,

wie lange soll das noch so weitergehen mit uns? Ich behaupte immer, dass da nicht mehr ist von meiner Seite, aber ehrlich gesagt weiß ich das garnicht. Manchmal bin ich mir sicher, dass es stimmt. Dass ich dich nur gerne mag, als sehr guten Freund. Und dann gibt es die Momente, in denen ich dich einfach nur anschau und.. Ich kann es nicht beschreiben, was dann in mir vorgeht. Ich verlier mich in deinen Augen, ich würde am liebsten deine Hand nehmen und sie nie wieder loslassen, ich würde dich küssen, dich umarmen, dich einfach nur lieben und dich nie wieder gehen lassen. Und es tut so weh, dass sie das alles darf. Aber noch schlimmer ist es, dass sie garnicht zu schätzen weiß, wie viel Glück sie damit hat, einen Freund wie dich zu haben. Bist du wirklich glücklich mit ihr? Du erzählst mir so oft, dass ihr euch streitet, dass du mit manchen Sachen eigentlich nicht wirklich klar kommst. Ich würde dir so gerne helfen, irgendwie.
Wenn ich etwas machen könnte, um dich glücklich zu machen, ich würde es machen. "Wenn es dir gut geht, geht es mir auch gut." - Ich war immer der Meinung, dass das alles nur Liebesgeschwafel ist, dass man das nur so sagt, um dem anderen etwas gutes zu tun. Aber bei dir ist das wirklich so. Egal wie schlecht ich drauf bin, wenn es dir gut geht und du lachst, dann muss ich einfach mitlachen, du hast so ein verdammt schönes Lachen.
Und wenn es dir schlecht geht, glaub mir, ich würde machen, was du willst, nur um dich fröhlich zu sehen.
Scheiße, was ist los mit mir?? Mein Kopf versucht krampfhaft, mir einzureden, dass ich das alles NICHT will, aber mein Herz will etwas ganz anderes.
Es wäre vernünftiger, wenn wir vergessen würden, was passiert ist und bei "guten Freunden" bleiben. Das wäre für mich besser, für dich auch und für deine Freundin auch.
Es wäre vernünftiger, wenn ich garnicht erst damit anfang, Gefühle für dich zu entwickeln, beziehungsweise schleunigst damit aufhör', weil garnichts ist da schon lange nicht.
Aber wen interessiert schon, was vernüftig ist, wenn man sich so sehr nach jemandem sehnt, dass man alles machen würde, selbst um ihn nur kurz zu sehen?
Was kann man dagegen machen, wenn seine Augen alles sind, das man sieht, wenn alles andere unwichtig wird, wenn man bei ihm ist, wenn man alles will, außer, dass die Zeit vergeht?
Wie soll man sich dagegen wehren, andauernd an ihn zu denken?
"Was kann man tun, wenn das Herz brennt? Man kann nichts tun."
Das ist es, man kann verdammt noch mal nichts machen, egal ob man das überhaupt will oder nicht.
Ich will es nicht, aber dich will ich. So sehr, dass es wehtut.

In Liebe, Ich

Sonntag, 18. März 2012

Du machst mich glücklich, einfach so.
Seit wir so gut befreundet sind geht es mir so gut wie schon lange nicht mehr. Du hörst mir zu, du nimmst mich in den Arm, du bringst mich zum Lachen. Du bist da.
Mit dir ist das alles so einfach, irgendwie. Es IST einfach, ohne so viele Probleme und Gedanken und was-soll-ich-nur-machen's.
Vielleicht bleibt es ja so. Hoffentlich. Dann kannst du mit ihr zusammen bleiben, ich find' irgendwann einen anderen Freund und du bist mein bester Freund. Ich wünsch' es mir so, aber Gefühle kann man nicht abstellen. Und wenn ich mich irgendwann doch in dich verlieb, was ist dann? Ich hab' Angst davor, verdammte Angst.


Freitag, 16. März 2012

"Die größten Fehler machen wir dann, wenn wir zu viel fühlen, wo wir denken sollten und zu viel denken, wo wir fühlen sollten."

Manchmal sollte man einfach das machen, das einem gerade richtig erscheint. Egal, was alle anderen dazu sagen. Wenn alle mehr nach ihrem Bauchgefühl und weniger nach der Gesellschaft oder den Eltern oder Freunden entscheiden würden, wären dann nicht alle viel glücklicher?
Was machst du nur mit mir?

Sonntag, 11. März 2012

Ich hab' Angst, was aus uns wird. Was haben wir denn für Möglichkeiten? Irgendwann musst du dich entscheiden, zwischen ihr und mir.
Entweder du trennst dich von ihr und nimmst mich. Das wäre natürlich das beste, für mich.
Oder du bleibst bei ihr. Und ich bin die Dumme, die auf dich reingefallen ist und sich in dich verliebt hat. Was wäre dann? Könnten wir weiter befreundet sein? Oder würden wir uns aus dem Weg gehen und wäre so wie bevor wir uns richtig kennen glernt haben? Ich will das nicht, wirklich, aber vielleicht geht es dann nicht mehr anders.

Dienstag, 6. März 2012

Mit jedem Tag vermiss' ich dich ein bisschen mehr.

Wie soll das weiter gehen, das mit uns? Das kann doch nicht ewig so laufen. Wir treffen uns, kuscheln, halten Händchen, telefonieren fast jeden Tag, schreiben dauernd. Ich mag dich jetzt schon so gerne, wie soll das dann in ein paar Wochen sein? Jeden Tag freu ich mich ein bisschen mehr, wenn du mir schreibst, und jeden Tag ist es ein bisschen schlimmer, dass du eine Freundin hast, dass wir uns nicht so oft sehen können. Ich würde dir das alles so gerne sagen, aber ich trau' mich nicht. Ich hab Angst, etwas zwischen uns kaputt zu machen.

"Ich werd versuchen dich nicht anzusehen,
weil meine Blicke mich verraten."
(Farin Urlaub Racing Team - Niemals)

Montag, 5. März 2012

Manchmal wünsche ich mir, dass du du Gedanken lesen kannst. Dann wüsstest du, was du in mir anrichtest. Dann würdest du verstehen, dass ich dir manchmal nicht in die Augen schauen kann, aus Angst, dass du siehst, wie es mir geht. Du würdest sehen, was in mir vorgeht, wenn du mich anlächelst. Du löst etwas in mir aus, von dem ich nicht weiß, was es ist. Das war noch nie so, so besonders, irgendwie.

Dienstag, 28. Februar 2012

Post Nummer 100

Anlässlich der Tatsache, dass dies hier der 100. Post ist, mal eine Art Zusammenfassung der Leute, die mich gerade beschäftigen.

1. ER. Der, von dem die letzten Posts handeln.
Wir kennen uns noch nicht lange, aber in der kurzen Zeit ist er mir schon so wahnsinnig wichtig geworden. Ich hab' das Gefühl, dass ich ihm einfach vertrauen kann. Dass ich mit allem zu ihm kommen kann, er kann alles irgendwie besser machen, einfach, indem er mir zu hört, mich in den Arm nimmt. Ich liebe es, wenn er sich freut, weil er so ein verdammt süßes Lachen hat. Ich liebe es, wenn er mich anschaut, so, als ob er das gleiche fühlt. Ich liebe es, wenn er mich kitzelt. Ich liebe es, wie fürsorglich er ist. Und ich hasse es, dass er eine Freundin hat.

 2. Mein Ex.
I know we're not close anymore, but do you realise how much I miss you?
Der Satz ist mir vorher wieder eingefallen. Es tut so weh, wie alles geworden ist zwischen uns.
Wir waren fast ein Jahr zusammen - und jetzt? Wir haben keinen Kontakt mehr, wenn wir uns in der Schule über den Weg laufen, ignorieren wir uns. Und ich vermisse ihn so stark. Manchmal würde ich ihm so gerne einfach mal schreiben. Er war immer der, der mich fest gehalten hat, der für mich da war, der mich getröstet hat. Jetzt ist er der Grund, warum ich fest gehalten werden muss, warum ich getröstet werden muss. Seit wir keinen Kontakt mehr haben, geht es mir besser damit, aber ich komm' noch lange nicht damit klar, wie er sich verändert hat. Vielleicht wird das ja nochmal besser mit uns. Ich wünsche es mir, wirklich. Du bist eigentlich ein toller Mensch und es ist schade, wie gut du das verbergen kannst.

3. Ein guter Freund.
Von ihm haben die Texte bis ER kam gehandelt. Wir verstehen uns echt gut und wir hatten mal was miteinander. Und ich hab mir eingeredet, dass da mehr ist von meiner Seite aus. Aber das war nicht so. Ich glaub', ich hab mir das eingeredet, weil ich das wieder fühlen wollte. Ich wollte mich verlieben, unbedingt. Und er sieht gut aus und ist nett, warum dann nicht er? Und dann kam ER und stellt jeden in den Schatten.

4. Eine sehr, sehr gute Freundin.
Ich könnte auch beste Freundin schreiben, aber das klingt immer so offiziell. Verpflichtend. Und das ist genau das, was wir nicht wollen. Wir haben zeitweise extrem viel Kontakt, dann wieder weniger, aber es ist ok so. Wir streiten uns nicht, es ist nur manchmal so, dass man eben weniger miteinander zutun hat. Das bleibt dann ein paar Wochen so und dann wird es wieder mehr. Aber es ist immer gegenseitig so, irgendwie. Und das passt einfach so perfekt, so gibt es nicht diese Gedanken, dass man sich jetzt melden MUSS oder sonst was, wie das bei meiner früheren besten Freundin war.

Montag, 27. Februar 2012

Kopfkino #9

"Du, kann ich zu dir kommen, bitte? Hab' Schluss gemacht und mir gehts grad nicht gut. Kann ich mit dir reden?" Geschockt starre ich auf die SMS, bis mir klar wird, was das bedeutet. Du und sie, das gibt es nicht mehr, es ist aus, vorbei. Ich hab mir das so gewünscht und jetzt ist es so weit und das einzige, das ich denken kann ist, wie Leid du mir tust, weil es dir schlecht geht. "Klar, komm wann du willst & wie lange du willst!"
20 Minuten später klingelst du an der Türe. Ich mach auf, zieh dich rein. Du drückst mich, klammerst dich fast schon an mich. Lange umarmen wir uns, stehen einfach nur da. "Gehen wir hoch?" Du nickst nur, läufst schon voraus. Deine Augen sind rot, und trotzdem bist du so wunderschön. Wir legen uns auf mein Bett, du ziehst mich zu dir. "Danke, dass ich kommen durfte." Ich muss lächeln, selbst jetzt, wo es dir so schlecht geht, bedankst du dich dauernd. Als ob das so eine riesen Tat von mir wäre. "Du darfst immer kommen, das weißt du doch." Ich streich dir die Haare aus dem Gesicht. "Magst du was Trinken, oder was Essen? Oder irgendwas?" Du drückst mich wieder an dich, "Nein, bleib da, bitte." Stundenlang liegen wir so da, bis du schließlich einschläfst. Du siehst so friedlich aus im Schlaf, so, als ob du wenigstens jetzt nicht daran denkst.
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Erschrocken fährst du hoch. "Hab.. Bin ich eingeschlafen? Scheiße, warum hast du mich nicht geweckt? Tut mir Leid, ich wollte das nicht." Spinnst du eigentlich? Du hast mit deiner Freundin Schluss gemacht und entschuldigst dich dafür, dass du einschläfst? "Psst. Schlafen ist wichtig. Wer weiß, was du daheim gemacht hättest, dann lass ich dich lieber hier schlafen, wenn das schon geht."
Inzwischen ist es dunkel draußen, nur die Konturen deines Gesichts sind zu sehen.
"Kennst du das, wenn du es einfach nicht mehr aushältst? Wenn du jemanden liebst, aber es nicht mehr geht? Wir haben uns nur noch gegenseitig kaputt gemacht. Wir haben noch nicht mal gestritten, das ist es ja. Solange man noch streitet heißt das wenigstens, dass es einem nicht egal ist. Es war uns egal, wir haben uns immer weiter voneinander entfernt. Und trotzdem haben wir nichts gemacht. Wir haben gedacht, dass verliebt sein reicht, um sich vor so etwas zu schützen. Aber das ist nicht so, es ist nie so. Eine Beziehung ist immer Arbeit, man muss immer etwas dafür machen." Tränen laufen dir über die Wange, ich würde dir so gerne helfen, dich trösten, aber ich weiß, dass das nicht geht. Also schweige ich, nehm dich in den Arm, bin da für dich.

Sonntag, 26. Februar 2012

Kopfkino #8

"Ich hab heute sturmfrei, magst du kommen? Ich muss dir ja schließlich noch mein Zimmer zeigen ;)"
Eine gefühlte Ewigkeit starre ich die Worte an, bis ich endlich auf Senden drücke. Keine Sekunde später bereue ich, die SMS abgeschickt zu haben. Er kommt niemals, bestimmt ist er bei seiner Bitch. Scheiße, warum? Müssen immer alle so eine beschissen glückliche Beziehung haben? Ich hasse es. Ich mag ihn viel zu gerne, dafür, dass er eine Freundin hat. Mitten im Selbstmitleid schwelgend vibriert mein Handy.
"Klar kommm ich, Süße. Wenn jetzt deine Eltern schonmal weg sind, müssen wir das ja ausnutzen, oder nicht? Ich bin um 2 bei dir, ok? :* "
Scheiße, was nun? Er kommt, er kommt wirklich. Noch 2 Stunden, ich muss noch mein Zimmer aufräumen, duschen, frühstücken. Aber er kommt, verdammt, er kommt.
Um kurz vor 2 klingelt es an der Haustür, ich renne runter, reiße die Tür auf. Du lächelst mich an, es verschlägt mir die Sprache. Warum bist du so - so perfekt? Du nimmst mich in den Arm, "Hallo Kleine".
Wir gehen rein, in mein Zimmer. Du schaust dich um, lachst über die Fotos an meiner Wand.
Du legst dich auf mein Bett, schaust mich an. "Ist irgendwas? Du schaust so traurig." Wie hast du das gemerkt?? Ich hasse es, dass mir manche Menschen anscheinend alles am Gesicht ablesen können. Nein, ich hasse es nicht, ich mag es, bei dir. "Hmm. Weiß nicht." Ich schaue dich nicht an. Wie solltest du auch verstehen, dass es wegen dir ist? Dass ich mich am liebsten zu dir legen und dich küssen will. Dass ich dir alles erzählen will, alles. Dass ich dich so wunderschön finde, dass ich einfach alles an dir mag.
"Komm mal her." Du ziehst mich zu dir aufs Bett, umarmst mich. "Du weißt, dass du mir alles sagen kannst, ja?" Ich nicke, den Kopf an deine Brust gedrückt. "Wie wars gestern bei ihr? War wieder alles ok?" Ich will von mir weglenken, will, dass du mir etwas anderes erzählst. Will wissen, ob du noch Stress hast mit deiner Freundin.
"Naja. Eigentlich ists wieder ok, ja.. Aber.." Du brichst ab. "Aber was?" "Ich weiß nicht. Ich bin nicht mehr glücklich mit ihr und ich weiß nicht, warum. Sie macht ja nichts falsch oder irgendwas, aber es fühlt sich falsch an. Alles. Und ich weiß nicht, was ich machen soll. Ich hab' so Angst, ihr wehzutun." Wir sagen längere Zeit nichts. "Liebst du sie?" Bitte, bitte, sag nein. Du überlegst. "Ich kann nicht ja darauf sagen. Ich kann es einfach nicht. Und das alleine sagt doch eigentlich schon alles, oder?" Du vergräbst deinen Kopf in meinen Haaren. "Ich wollte dir das nicht sagen, noch nicht, aber irgendwie muss ich das jetzt machen. Außerdem will ich auch, dass du weißt, woran du bist. Und vielleicht hilft das mir ja auch. Ich glaub', das alles liegt an dir, teilweise. Seit wir so viel miteinander zu tun haben, ist das mit ihr immer schlechter geworden. Ich hab lieber mit dir telefoniert als mit ihr. Sie ist zu mir gekommen und ich hab' mir gewünscht, dass du es bist. Mit dir, das ist so einfach. Auch jetzt - mit keinem kann ich so reden wie mit dir. Ich will dir alles erzählen, wenn du willst. Weißt du, wie schwer es mir gefallen ist, dich nicht zu küssen, als du bei mir warst? Das wäre so richtig gewesen in dem Moment, aber ich kann das nicht. Seine Freundin nicht mehr zu lieben ist eine Sache - aber sie zu betrügen, das geht nicht." Verwirrt schaue ich dich an. "An.. An mir? Aber.." Du unterbrichst mich. "Du musst nichts dazu sagen. Ich will nur, dass du weißt, dass es lange nicht nur Freundschaft ist, von meiner Seite aus. Ich treff mich morgen noch mal mit ihr, dann werd ich ihr das sagen. Egal, wie du zu mir stehst. Wirklich. Wenn das mit uns was werden sollte, ist das toll, aber ich will nicht, dass du das aus irgendeiner Pflicht oder sonst was machst. Schluss machen muss ich sowieso, egal, wie da mit uns weiter geht." In meinem Kopf dreht sich alles. Bestimmt träum ich das nur, gleich wach ich auf, du bist nicht da, liebst deine Freundin und ich bin nur irgendeine Bekannte. Verwirrt von dem, was du mir gerade gesagt hast, kann ich nicht antworten. Ich kriege keinen klaren Gedanken zusammen. Ich stehe auf, geh' ins Bad. Nach einiger Zeit komme ich wieder, jetzt kann ich wieder denken, dir antworten. "Ich hatte schon Angst, dass du es nie kapierst, dass du bei deiner Freundin bleibst und ich immer die Dumme bin, die so verdammt verliebt ist, und sich dauernd anhören muss, wie glücklich du mit ihr bist." Ich leg mich zu dir und spüre dein Herz. Du und ich, das ist was besonderes.

Samstag, 25. Februar 2012

Ich war Skifahren in den Ferien, sorry, dass ich nicht gebloggt hab die Woche.
Und es hat mir gut getan, mal weg zu sein von allem. Aber ich hab ihn so verdammt vermisst. Und jedes Mal, wenn eine SMS kam, hatte ich so ein fettes Grinsen auf dem Gesicht, selbst die anderen haben das gemerkt.
Er macht mich einfach glücklich. Jetzt ist nur noch seine Freundin im Weg..

Freitag, 17. Februar 2012

Was machst du nur mit mir? Vor einer Woche kannte ich dich noch nicht mal richtig und jetzt? Ich mag dich so wahnsinnig gerne, wirklich. Du bist so verdammt nett und hast so ein schönes Lachen und ich mag es, wenn du mich kitzelst und wenn mich "Kleine" nennst und ich warte dauernd auf ne SMS von dir und wenn sie dann schließlich kommt, dann strahl ich wahrscheinlich wie ein Honigkuchenpferd oder so.
Aber warum musst du eine Freundin haben, verdammt?? Du bist der erste nach meinem Ex, bei dem ich mir wirklich ernsthaft eine Beziehung vorstellen kann. Bei ihm dachte ich das auch, aber es ist nicht so. Es war nie so. Wahrscheinlich hab ich mir das nur eingebildet, weil ich das Gefühl haben wollte. Ich wollte mich endlich wieder verlieben, wollte nicht dauernd an meinen Ex denken.
Und jetzt plötzlich kommst du an und mir geht es so gut wie schon lange nicht mehr. Du bringst mich zum Lachen, zum Nachdenken. Aber was wird das mit uns?

Mittwoch, 15. Februar 2012

Montag, 13. Februar 2012

Ich hab irgendwie überhaupt keine Lust zu bloggen zur Zeit. Weiß nicht, wieso..
Vielleicht schaff ichs die Tage mal. Wenn nicht, tuts mir Leid.

Mittwoch, 8. Februar 2012

Menschen, die eine Maske tragen, können nicht erwarten, dass ihre Tränen gesehen werden.

Ich denke, das sollten sich viele zu Herzen nehmen. Ich auch. Wer zeigt schon gerne, wie verletzlich er ist? Aber vielleicht sollten wir genau das tun. Wie soll etwas anders werden, wie soll einem geholfen werden, wenn man nicht zeigt, dass man enttäuscht ist, dass man traurig ist?
Vielleicht wäre es damals anders geworden. Ich hab auch dir oft nicht gezeigt, dass du mich verletzt hast. Dass du etwas gesagt hast, wegen dem ich am liebsten geweint hätte. Aber ich hab es nicht getan. Ist das falsch? Soll nicht eigentlich eine Beziehung dafür da sein, dass man die Maske wenigstens bei dem einen Menschen fallen lässt?

Sonntag, 5. Februar 2012

Du kannst dir nicht vorstellen, wie sehr ich dich vermiss.
Ich hab gehofft, dass es mir besser geht, wenn ich den Kontakt ganz abbrech, wenn ich dir nicht mehr auf Nachrichten und SMSn antworte, wenn ich dich in der Schule nicht anschau, wenn du an mir vorbeiläufst.
Aber es ist nicht so, es geht mir nicht besser.
Jetzt wird mir so richtig bewusst, wie besonders du warst. Richtig, warst. Du bist es nicht mehr. Ich weiß nicht, warum du dich so verändert hast, aber es ist so. Und es tut mir weh, das zu sehen.
Zu sehen, wie derjenige, den man geliebt hat, von dem man geliebt wurde, dem man 2 Jahre lang mehr als jedem anderen vertraut hat, sich zu jemandem entwickelt, den man nicht mehr anschauen kann, der einen nur noch fertig macht, der nicht mal mehr normal mit einem redet.
Warum, verdammt, warum?


Das Leben kann so leer sein, wenn nur eine einzige Person fehlt.

Samstag, 4. Februar 2012

Die zwei Wölfe

Eines Abends erzählte ein alter Cherokee-Indianer seinem Enkelsohn von einem Kampf, der in jedem Menschen tobt.

Er sagte:
"Mein Sohn, der Kampf wird von zwei Wölfen ausgefochten, die in jedem von uns wohnen.“

Einer ist böse.
Er ist der Zorn, der Neid, die Eifersucht, die Sorgen, der Schmerz, die Gier, die Arroganz, das Selbstmitleid, die Schuld, die Vorurteile, die Minderwertigkeitsgefühle, die Lügen, der falsche Stolz und das Ego.

Der andere ist gut.
Er ist die Freude, der Friede, die Liebe, die Hoffnung, die Heiterkeit, die Demut, die Güte, das Wohlwollen, die Zuneigung, die Großzügigkeit, die Aufrichtigkeit, das Mitgefühl und der Glaube."

Der Enkel dachte einige Zeit über die Worte seines Großvaters nach, und fragte dann:
"Welcher der beiden Wölfe gewinnt?"
Der alte Cherokee antwortete: "Der, den du fütterst.“

Donnerstag, 2. Februar 2012

Ich HASSE dieses bescheuerte Denken der Gesellschaft.
Was ist so schlimm daran, mit jemandem rumzumachen/ins Bett zu gehen? Und vor allem, WARUM ist es bei Mädchen gleich ein Drama, bei Jungs interessiert es keinen?
Ich verstehs nicht. Nur weil man seinen Spaß hat? Was ist falsch daran?
Wenn selbst Freundinnen zu einem sagen "Du wirst ja voll zur Schlampe!", nur weil man in einem Jahr mit mehreren was hatte, dann ist das einfach nur DUMM. Ich verstehs nicht. Wenn ich die Einstellung hab, dass es ok ist, warum sollte es dann nicht ok sein?
Ich mach weder jemandem Hoffnungen, noch lass ich jeden ran, noch bin ich betrunken, wenn ich das mach.
Dann lasst mich doch, verdammt noch mal.
Das ist was, da könnte ich mich stundenlang drüber aufregen.

Samstag, 28. Januar 2012

Ich hab viel nachgedacht in letzter Zeit.
Über dich, über mich, über ihn.

Über ihn:
Ich vermiss ihn wahnsinnig. Aber ich weiß, dass es nicht mehr so werden kann, wenn er sich nicht ändert. Es würde mich kaputt machen, wenn ich so weiter Kontakt zu ihm haben würde.
Es tut weh, aber manchmal muss man etwas machen, das weh tut.

Über dich:
Ich mag dich. Das wars. Ich mag dich sehr, sehr gerne, aber mehr ist da nicht. Naja, doch. Ich find dich geil, ich würde wieder und wieder mit dir rummachen. Aber gefühlsmäßig ist das wirklich nichts. Und das ist gut, nachdem du mir gesagt hast, dass du sowieso keine Beziehung willst. Und ich liebe es, mit dir zu reden und zu schreiben, weil ich das Gefühl hab, dass ich dir einfach so viel erzählen kann. Danke♥

Über mich:
Ich will keine Beziehung. Erst mal. Ich würde es vermissen, mit anderen Jungs zu flirten, zu tanzen, rumzumachen. Und eine Beziehung bedeutet so viel Arbeit, das will ich grad nicht. Ich bin zufrieden so wie es grade ist. Und das ist schonmal mehr, als ich erwartet hab.

Freitag, 27. Januar 2012

"So pessimistisch bist du doch sonst nicht! So kenn ich dich garnicht!"
Ja, glaubst du ich kenn mich so? Nein. Und ich hasse es, wenn ich so bin.
Ich will dich auch grad eigentlich überhaupt nicht so anpampen, ich mag dich doch.
Aber er nervt einfach nur. In der Schule werd ich den ganzen Tag nicht mal mit dem Arsch angeschaut und dann in Facebook ist er plötzlich nett. So ein Mist, verdammt, lass das!
Und ich hasse mich dafür, dass ich immernoch hoffe, dass es wieder besser wird.
Das WIRDS nicht, kann ich das bitte endlich mal in meinen verdammten Kopf reinkriegen?
Ich hasse es, wie aggressiv ich bin, wenn ich mir wieder eine von seinen beschissenen Nachrichten durchlesen muss.
Ich hasse es, dass er mir immer noch schreibt und es einfach nicht checkt, dass ich keine Lust mehr drauf hat.
Ich HASSE es, dass er mich nachdem wir nicht mehr zusammen waren wie ein Stück Dreck behandelt und jetzt, wo ich ihm nicht mehr hinterherlauf, plötzlich ja ach so nett ist. Lass den Scheiß, verdammt.
Ich hasse es, dass ich ihn vermiss, dass ich ihn sehen will, dass ich von ihm in den Arm genommen werden will, dass ich mit ihm reden will.
WARUM?

Dienstag, 24. Januar 2012

Ich versteh's nicht.
Wie geht es, dass ich dir so egal bin? Du hast mich geliebt, verdammt. Du hast gesagt, dass du das garnicht erklären kannst, wie sehr, dass du Angst hast, dass das irgendwann vorbei ist.
Und jetzt?
Jetzt schaust du mich an und es tut mir weh, zu sehen, wie kalt dein Blick ist.
Wenn du mich früher angeschaut hast, dann haben deine Augen gestrahlt und ich hab deine Liebe darin gesehen.
Jetzt seh ich nur noch Hass. Oder WAS verdammt ist das?
Weißt du, wie wütend mich das macht?
Ich hab dich NICHTS getan, wenn hier jemand von uns Hass auf den anderen haben sollte, dann ich.
Ist es so? Nein, weil du mir nicht scheißegal bist.
Ich checks nicht, erklärs mir doch bitte und lauf nicht immer mit deinem hässlichen Grinsen an mir vorbei.

Montag, 23. Januar 2012

Kopfkino #7

Wir gehen in den Garten, stellen uns zu den Rauchern.
Wie froh ich bin, dass du auch nicht rauchst.
Nach einer Zeit gehen die anderen rein, wir sind alleine, und schon gehen wir aufeinander zu, fast automatisch berühren sich unsere Lippen.
Irgendwann löst du dich von mir.
"Hannah? Du weißt aber schon, dass das nur so ist, oder? Also von meiner Seite aus ist da nicht mehr. Und ich glaub auch nicht, dass da irgendwann mehr sein wird. Ich mag dich echt gern und ich find dich hübsch und.. Weiß nicht. Sexy, irgendwie. Aber das wars."

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Was, wenn es so ist?
Verdammt, ich würde dir so gerne sagen, was ich für dich empfinde.
Was du in mir auslöst, wenn du mich anschaust.
Ich will dir erzählen, wie weh es tut, wenn du mit anderen lachst und redest und mich nicht beachtest.
Ich würde dir so gerne von den Schmetterlingen erzählen, die jedes Mal wie blöd das Flattern anfangen, wenn du nur im gleichen Raum bist wie ich.
Aber ich kann es nicht ausdrücken, ich kann es nicht beschreiben.
Weißt du, wie es ist, dich jeden Tag zu sehen und einfach nicht erklären zu können, wie es ist?
Weißt du, wie es ist, jede Nacht mit dem Gedanken, dass du ja vielleicht auch an mich denkst, einzuschlafen und jede verdammt Nacht von dir zu träumen?

Samstag, 21. Januar 2012

Kopfkino #6

Um 10 sind alle da, die ersten sind schon betrunken. Die Stimmung ist gut, ausgelassen.
Schon den ganzen Abend knistert es zwischen uns, irgendwie. Merkst du das auch?
Wir sitzen am Tisch, mit ein paar anderen. Unsere Beine berühren sich.
Ich merke, wie der Wodka anfängt, zu wirken. Wir sind zu 6., aber wir unterhalten uns nur zu zweit.
Ich erzähl dir so viel, ich weiß nicht, ob es vom Alkohol kommt, oder einfach, weil ich dich so gern hab.
"Spielen wir ein Trinkspiel?", schlägt einer von den anderen vor. Wir stehen gleichzeitig auf, wollen die andern nicht stören. Wir laufen aus dem Wohnzimmer in die Küche. Im Gang hältst du mich fest, ziehst mich hinter dir in eines der Zimmer. Du schließt dir Tür hinter uns und im gleichen Moment presst du deine Lippen schon auf meine, drückst mich an die Wand. Ich zieh dich noch näher an mich, ich will dich so sehr. Aus den Augenwinkeln sehe ich meine Isomatte, ich drück dich sanft in die Richtung, bis wir uns eng umschlungen drauf legen. Noch nie hat mich jemand so geküsst wie du es tust, hör nicht auf damit, bitte. Deine Hände wandern unter mein T-Shirt, streicheln meinen Bauch, meinen Rücken. Langsam lösen wir uns voneinander. Du schaust mich an, guckst du wirklich so verliebt, oder bilde ich mir das nur ein? Wir bleiben noch liegen, du hälst mich im Arm. In diesem Moment merke ich so richtig, wie verliebt ich in dich bin. Die Zweifel sind weg, alle, ich will dich. "Schläfst du bei mir, heut Nacht?", höre ich mich fragen, bevor ich darüber nachdenken kann. Du schaust mich an, mit deinem Lächeln, von dem ich nie genug kriegen werde. "Ich hab gehofft, dass du das fragst.."
Denkst du auch manchmal an mich?
Wünscht du dir, mich in den Arm nehmen zu können?
Wünscht du dir, mich zu küssen?
Wünscht du mir, mit mir über alles reden zu können?
Wünscht du dir, mit mir zu lachen?
Wünscht du dir, einfach nur mit mir im Bett zu liegen und mich anzuschauen?
Ich schon. Jede einzelne Sekunde denk ich daran, wie es wäre, mit dir.

Mittwoch, 18. Januar 2012

Kopfkino #5

Eine Stunde bevor alle kommen, bin ich schon bei ihr. Wir stellen die letzten Stühle auf, richten Knabbersachen, stellen den Alkohol in den Kühlschrank. Aber schon jetzt denke ich nur an dich. Wann du wohl kommst, was du anhast, ob was zwischen uns laufen wird.
"Sag mal.. Da ist doch mehr von deiner Seite aus, oder? Du kannst mir nicht erzählen, dass du überhaupt nichts von ihm willst." Ich wusste, dass sie das heute ansprechen wird.
"Ich weiß es nicht. Wirklich. Ich mein.. Ich denk dauernd an ihn, DAUERND. Und wenn er nicht da ist, dann vermiss ich ihn so unglaublich." Sie schaut mich an, irgendwie fragend. "Ja aber warum weißt du es dann nicht? Ist doch ziemlich eindeutig, dass es so ist, oder nicht?" Ich überlege lange, bis ich antworte. "Ja. Aber ich hab Angst, dass es so ist. Und bei ihm eben nicht. Oder dass es bei ihm auch so ist und ichs dann wieder verkack." "Das versteh ich schon, aber 1. denk ich, dass es bei ihm so ist. Allein wie er dich anschaut. Und 2. ist es doch besser, es zu probieren und dann vielleicht zwar dran zu scheitern, aber es wenigstens probiert zu haben, also es garnicht auszuprobieren. Wer weiß, vielleicht wäre es ja die große Liebe." Sie zwinkert mir zu. "Probier es einfach aus."

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Es klingelt. Sie läuft aus der Küche zur Tür. Ich merke, dass ich nervös bin. Ob du auch jetzt schon kommst.
"Hallo. Nachträglich alles Gute!" Deine Stimme würde ich immer erkennen, überall. Du kommst rein, siehst mich an. "Du bist ja auch schon da!" Du lachst und ich könnte versinken in deinen Augen. Du läufst auf mich zu und umarmst mich. Länger als normal, oder bilde ich mir das nur ein?

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Schön langsam fängt der Alkohol an zu wirken. Du sitzt neben mir auf dem Sofa, wir unterhalten uns mit ihr und ein paar anderen. Über ihren Ex, über Liebe, über die Welt, über die Ungerechtigkeit, über Sex.
Mir wird bewusst, wie froh ich bin, mal aus der Truppe, mit der ich sonst so viel zu tun hab, rauszukommen. Auch mit anderen zu reden, zu lachen.
"Kann man irgendwie in den Garten?" Du schaust sie an. "Klar, einfach durchs Wohnzimmer und zur Terassentür raus. Aber mach sie zu, sonst wirds kalt hier." "Kommst du mit?" Du streckst mir deine Hand entgegen. "Klar." Wir gehen raus. Es ist kalt, aber die frische Luft tut mir gut. Über uns funkeln die Sterne und so laut wie mein Herz schlägt, musst du es doch hören!
Ich gehe aufs Gras, leg den Kopf in den Nacken. "Da ist der Große Wagen." Ich sage es mehr zu mir selber als zu dir. Du stellst dich hinter mich, legst deine Arme um mich. "Mhmm." Du küsst mich. Auf den Nacken, auf den Kopf, auf die Backe, und drehst mich zu dir um. Ich schaue zu dir rauf, stelle mich auf die Zehenspitzen, bis unsere Lippen sich endlich berühren.



So gerne würde ich mit jemandem so richtig darüber reden. Vielleicht ja wirklich auf dem Geburtstag.
Davon, wie weh es tut, wenn er nicht da ist, und wie gut es mir geht, wenn er neben mir sitzt. Wie glücklich ich bin, wenn er lacht.

Samstag, 14. Januar 2012

Und nachts träume ich von dir. Dauernd.
Wie beide, zusammen, irgendwo. In der Stadt, am Strand, im Kino.
Wir reden und lachen, wir umarmen und küssen uns.
Und dann wach ich auch - und du bist nicht da.

Dienstag, 10. Januar 2012

Die Droge Liebe


Ich rauch deine Worte eingerollt in Papier, inhalier dein Charakter und leg mir ne Line, um auf ewig berauscht und so bei dir zu sein.
Ich brauch deine Haut sowie den schäbigen Wein, doch an meinem trunknen Rausch bist nur du Schuld allein.
Den Kater am Morgen kann ich problemlos verzeihn, einer geht noch und noch einer rein.
Bleib ich zum bleiben oder weil ich längst nicht mehr gehen kann?
Doch ein Schluck von dir und schon fang ich zu stehn an, fester denn je als wenn sich alles dreht.
Leg ich mich hin wird mir schlecht denn ich fühle den Halt nicht, dreh ich mich um bleibt mir schlecht, denn ich fühle mich halb.
Dicht wie ich bin bist du für mich doppelt, nicht wie ich bin bist du nochn Schoppen und ich wie ich bin nicht mehr zu stoppen, denn in all meinen Adern pulsiert nur noch Rauschgift, ich wach zitternd auf mein erster Gedanke ich brauch dich.
Ich greife nach dir wie nach Kippen am Morgen, ich huste und röchel, mein Herz macht mir Sorgen, mein täglicher Rausch ist nicht in Worten zu messen, denn du bringst mich zum Lallen und hilfst beim Vergessen.
Ich rauch deine Worte eingerollt in Papier, inhalier dein Charakter und leg mir ne Line, um auf ewig berauscht und so bei dir zu sein.
Dich gibt’s nicht da wo all die anderen stehn, aufgereiht in Regalen bist du nicht zu sehen, um dich zu finden musst ich kilometerweit laufen.
Ich hab dich gefunden doch warst du nicht zu kaufen, ein schönes Geschenk, für das sich meine Sinne bedanken.
Zu lang sucht ich vergebens an schäbigen Tanken, in Spätis Kneipen und Bars, bis der Morgen schon graute.
War der letzte, der schlief, bis ich all die andern verdaute, war der letzte, der blieb bis zu tief in die Gläser ich schaute, war der letzte der rief, dass er nur sich selber vertraute.
Bis ich dich fand, du lieblich säuselnder Grund meiner Lust, bis ich durch dich verschwand, du friedlich heuchelnder Grund meiner Sucht.
Bist ein Schwert mit zwei Schneiden, das mich stark macht und schwächt, das mich zwingt, hier zu bleiben, weil jede Freiheit sich rächt, hast mein Kopf so verdreht, dass ich rückwärts laufe, um nach vorne zu sehen, so wanke zu späteren Stunden ich dann verschwommenen Blickes die Runden entlang, mein täglicher Rausch ist nicht in Worten zu messen, denn du bringst mich zum Lallen und hilfst beim Vergessen.
Ich rauch deine Worte eingerollt in Papier inhalier dein Charakter und leg mir ne Line um auf ewig berauscht und so bei dir zu sein.
Ich mach Schluss.
Es ist aus.
Denn jeder Kuss ist ein Rausch, den ich täglich bereue, weil ich zu sehr dich brauch, bin schon zu sehr geschlaucht von dem Fusel im Bauch und jetzt kotz ich mich aus, um mich von dir zu entsagen, mach mich frei, von dem mich würgenden Kragen, um vor dir noch ein wenig Würde zu haben.
Du hast Recht, wenn du sagst, ab hier noch weiter zu machen würde mir schaden, denn in all meinen Adern pulsiert nur noch Rauschgift, ich wach zitternd auf mein erster Gedanke ich brauch dich.
Und darum soll für dich nun zu Ehren, keine Traube mehr gären, kein Bier mehr gebraut, denn der Rausch kommt durch dich, denn du bist die Braut.


http://www.youtube.com/watch?v=1ofMK6esUvw&feature=related
"Jeder neue Tag bringt Lügen mit sich. Die schlimmsten sind jene, die wir uns selbst erzählen bevor wir einschlafen. Wir flüstern sie in die Dunkelheit und reden uns ein, dass wir glücklich sind. Oder dass er glücklich ist. Dass wir uns ändern können. Oder dass er seine Meinung ändern wird. Wir überzeugen uns selbst, dass wir mit unseren Sünden leben können. Oder dass wir ohne ihn leben können. Ja, jede Nacht bevor wir einschlafen, belügen wir uns selbst. In der ach so verzwifelten Hoffnung, dass am nächsten Morgen alles wahr sein wird." 
(Mary Alice, Desperate Housewives)

Hab ich grade gefunden. Kennst ihr das, wenn ihr Sprüche lest und einer davon euch so bewegt, dass ihr den irgendwie aufschreiben MÜSST? Das ist so einer.
Weil ich so lange so eingeschlafen bin. Mit der Hoffnung, dass er sich doch noch ändert. Das vor allem. Fast ein Jahr lang hab' ich mir eingeredet, dass er das garnicht so meinen kann. Dass er nur nicht zugeben will, dass es für ihn auch nicht so einfach ist. Dass er mich irgendwie wirklich vermisst und mich treffen will, um mit mir zu reden, nicht nur, damit da was läuft.
Und gleichzeitig hab ich versucht, mit einzureden, dass ich ihn eigentlich nicht brauch. Dass es mir doch auch nur um Sex geht. Dass ich ihn nicht vermiss. Dass ich ohne ihn besser dran bin.
Aber das stimmt nicht, verdammt. Oder es hat nicht gestimmt, inzwischen ist das ja wieder anders.
Ich HAB ihn vermisst, ich HAB wegen ihm geweint, ich HAB gehofft, dass er sich ändert.

Und am schlimmsten ist das Gefühl, am nächsten Morgen aufzuwachen und zu merken, dass sich nichts geändert hat.

Montag, 9. Januar 2012


The only reason people hold on to memories so tight is because memories are the only thing that won't change when everything else does.

Sonntag, 8. Januar 2012

Ich war ne Woche Skifahren, deswegen hab ich so lang nicht geschrieben.

Erst mal euch allen ein frohes neues Jahr! Vielleicht wird 2012 ja mal besser als letztes Jahr. Wir werden sehen.. :)

Silvester war ziemlicher Absturz. Die eine Hälfte hat gekotzt, während die andere Hälfte aufgeräumt hat. Ich hab Gläser gespült. Aber davor wars ziemlich gut. Die Gruppe war cool, Musik war gut, gab genug zu trinken, Stimmung war gut.
Und ich hab mit IHM rumgemacht. Ich hätte nie nie nie damit gerechnet, dass es so weit kommt, aber es ist passiert. Und er war relativ nüchtern, also nur am Alkohol lags nicht. Wie es jetzt weiter geht weiß ich noch nicht.

Während ich weg war hab ich ziemlich viel nachgedacht. Das mit dem anderen, das wird nichts. Erstens wegen IHM und zweitens, weil sich das einfach so falsch anfühlt. Ich weiß aber noch nicht, wie ich ihm das sagen soll, weil er sich so sicher ist, dass das was wird.. Aber ich muss es wohl machen.